Lissabon ist die Hauptstadt von Portugal. Mit knapp 500.000
Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes, der Großraum
Lissabon ist zudem die reichste Region Portugals und wichtigstes
Wirtschaftszentrum. Die portugiesische Hauptstadt liegt in einer
Bucht an der Mündung des Flusses Tejo. Lissabon blickt auf eine
lange Geschichte zurück. Gegründet wurde sie von den Phöniziern.
Seit dem 13. Jahrhundert war Sie Hauptstadt des Königreiches
Portugal. Dabei war sie fast 400 Jahre unter maurischer Kontrolle.
Lissabon erlebte einen rasanten Aufschwung. Um 1500 zählte die Stadt
zu den bedeutendsten Hafenstädten des Abendlandes. Das Ende kam
plötzlich und mit Schrecken. Das Erdbeben mit anschließendem Tsunami
verwüstete die Stadt und brannte sich tief in das kollektive
Gedächtnis. Bis auf den heutigen Tag dient es als warnendes Beispiel
für die Bedrohung durch Tsunamis. Mit der Katastrophe einher ging
der Verfall und wirtschaftlicher Niedergang. Erst im 19. Jahrhundert
ging es mit Lissabon wieder bergauf. Heute ist die Hauptstadt
Portugals vielleicht nicht im alten Glanz wiederauferstanden, aber
sie ist wieder das Herz des Landes.
Der wichtigste Hafen,
Regierungssitz, die Mehrheit der großen Konzerne, EU Agenturen, alle
sind sie hier. Aushängeschild der modernen Hauptstadt Lissabon ist
die längste Brücke Europas, die
Vasco-da-Gamo-Bridge. Zudem wartet die portugiesische Hauptstadt mit
etlichen Sehenswürdigkeiten auf. Dazu zählen die von der UNESCO als
Weltkulturerbe gelisteten Torre de Belém (Bild) und Mosteiro dos Jerónimos.