Die Hauptstadt Spaniens heißt Madrid. Mit
deutlich über 3 Millionen Einwohnern ist Madrid die drittgrößte
Stadt der EU. Im Großraum um die spanische Hauptstadt wohnen sogar
rund 6 Millionen Menschen. Damit ist Madrid mit weitem Abstand die
größte Metropole des Landes. Sie ist in so ziemlich jeder Hinsicht
der Mittelpunkt des Landes. Das gilt geografisch wie kulturell wie
politisch. In Madrid residiert Juan Carlos I., der spanische König,
die spanische Regierung, alle wichtigen Behörden des Landes. Madrid
liegt auf 667 Meter über dem Meeresspiegel. Dadurch sind die Winter
hier deutlich kühler als in den Städten an der Mittelmeerküste.
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Die Sommer sind dafür extra heiß. Madrid geht auf
eine maurische Gründung aus der Mitte des 9. Jahrhunderts zurück. Ab
939 wurde die Anlage um die Burg Madschrit genannt. 1083 wurde der
Ort kastilisch. 1561 wurden Parlament und Residenz hierher verlegt,
Madrid damit de facto zur Hauptstadt Spaniens. Mit einer kurzen
Unterbrechung blieb es bis auf den heutigen Tag dabei. Highlights
der spanischen Kapitale sind der Plaza Mayor und der Königspalast
Palacio Real. Auf keinem Rundgang fehlen darf die Almudena
Kathedrale, die Stierkampfarena Las Ventas und – für Fußballfans –
das Bernabéu-Stadion. Die spanische Hauptstadt wird von Touristen
zwar nicht gemieden, fällt bei den Besucherzahlen aber weit hinter
die katalanische Hauptstadt Barcelona zurück. In mancher Hinsicht
ist Madrid also noch ein Geheimtipp.
Camp Nou
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