Amerika - Südamerika – Venezuela - Hauptstadt: Caracas
Caracas ist die
Hauptstadt von Venezuela. Mit fast 6 Millionen Einwohnern ist Caracas
zugleich auch die größte Stadt Venezuelas, kulturelles und
wirtschaftliches Zentrum des Landes. Die venezuelanische Hauptstadt
liegt im Norden des Landes. Obwohl die Metropole nur knapp 10 Kilometer
vom Meer entfernt liegt, trennen doch im Schnitt 800 Höhenmeter und ein
über 2000 Meter hoher Gebirgszug die Hauptstadt von der karibischen
Küste.
Der erste Europäer vor Ort war kein geringerer als Christoph Kolumbus.
Die Stadtgründung erfolgte allerdings erst 70 Jahre später im Jahre
1567. Sie wurde von Diego de Losada, einem spanischen Konquistador unter
dem Namen Santiago de León de Carácas. Sie war schon Hauptstadt des
spanischen Generalkapitanats, gehörte zwischenzeitlich zu Großkolumbien
und war wurde nach der Gründung der Republik Venezuelas Hauptstadt.
Caracas liegt in einem erdbebengefährdeten Gebiet. Die venezolanische
Metropole wurde mehrfach heimgesucht und - wie wir bei Alexander von
Humboldt im Detail nachlesen können - am 26. März 1812 völlig zerstört.
Zwar wurde die Stadt immer wieder aufgebaut, allerdings wurde die
ursprüngliche koloniale Baustruktur nicht restauriert. Schade drum.
Immerhin hat die Basilika den Sturm der Zeit überstanden. Gefährlich ist
die Caracas immer noch. Gefahr droht allerdings weniger von Erdbeben.
Die Hauptstadt Venezuelas hält einen traurigen Rekord. Sie weist
angeblich die höchste Mordrate der Welt auf.
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